Sie befinden sich hier: 

Die EU-Finanzmarktregulatoren warnen vor hohen Risiken bei Krypto-Assets, mahnen zu großer Vorsicht und starten eine Info-Kampagne via Social Media.

Veröffentlichungsdatum: |
Kategorien:

Die Finanzmarktregulatoren der Europäischen Union (EU) – die Bankenaufsichtsbehörde EBA (European Banking Authority), die Versicherungs- und Pensionskassenaufsichtsbehörde EIOPA (European Insurance and Occupational Pensions Authority) und die Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA (European Securities and Markets Authority) – warnen gemeinsam Konsumenten und Anleger vor den vielfältigen und wegen der hohen Risiken, die mit der Verwendung von und der Anlage in Krypto-Assets und virtuellen Währungen verknüpft sind. Die Warnung erfolgt aufgrund der zunehmenden Aktivitäten und des erhöhten Interesses von Verbrauchern an Krypto-Assets und der aggressiven öffentlichen Werbung für solche Krypto-Assets und damit verbundener Produkte, auch über die sozialen Medien sowie durch sogenannte Influencer. Die europäischen Regulatoren haben daher gleichzeitig eine gemeinsame Informationskampagne via Social Media gestartet.

In ihrer Warnung heben die EU-Institutionen hervor, dass diese Krypto-Assets für die meisten Kleinanleger weder als Anlage noch als Zahlungs- oder Tauschmittel geeignet sind, da die Verbraucher:

  • mit der sehr realen Möglichkeit konfrontiert sind, ihr gesamtes investiertes Geld zu verlieren, wenn sie diese Krypto-Assets kaufen;
  • vor den Risiken irreführender Werbung, auch über soziale Medien und Influencer, achtsam sein sollten; und
  • besonders vorsichtig sein sollten, wenn schnelle oder hohe Renditen versprochen werden, vor allem, wenn diese zu gut klingen, um wahr zu sein.

Die ESAs (European Supervision Authorities) warnen die Verbraucher auch, dass sie sich des Mangels an Regress oder Schutz bewusst sein sollten, der ihnen zur Verfügung steht, da Krypto-Assets und damit verbundene Produkte und Dienstleistungen in der Regel nicht unter den bestehenden Schutz der aktuellen Vorschriften nach europäischem Recht für Finanzdienstleistungen fallen.

Unter diesem Link finden Sie die Mitteilungen der europäischen Regulatoren sowie weiterführende Informationen:

EIOPA

EBA

ESMA

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43 (0)676 88249516 oder +43 (0)1 249 59 – 6006

Vorheriger News-Eintrag: «
Nächster News-Eintrag: »