Sie befinden sich hier: 

Stresstests

Nationaler Stresstest

Der Stresstest bei Pensionskassen soll vorrangig zusätzliche Informationen für die Analyse von Pensionskassen bereitstellen und mithelfen, aufsichtsrechtliche Maßnahmen abzuleiten.

Das Bestehen des Stresstests steht dabei nicht im Vordergrund, sondern er soll es ermöglichen Sensitivitäten und Verwundbarkeiten besser erkennen zu können und somit mithelfen frühzeitig potentielle Probleme von Pensionskassen bzw. des Pensionskassenmarktes zu identifizieren.

Die Stressszenarien werden gleichzeitig auf die Veranlagungs- und Risikogemeinschaften sowie auf die Pensionskasse selbst (respektive Aktiengesellschaft) angewandt.

EIOPA -Stresstest

Die EIOPA führt alle drei Jahre einen Stress Test bei Einrichtungen der betrieblichen Altersvorsorge durch, der auch österreichische Pensionskassen umfasst. Im Fokus stehen alle Arten von betrieblichen Pensionszusagen (beitragsorientierte, leistungsorientierte- und Hybridsysteme), bei denen aufgrund vorgegebener negativer Kapitalmarktentwicklungen die Auswirkungen betrachtet werden.

Die FMA legt die Teilnehmer für den Stress Test fest. Für 2022 wurde der Stress Test auf überbetriebliche Pensionskassen ausgerollt.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage der EIOPA (Occupational-Pensions-StressTest).

Die FMA weist darauf hin, dass die Ergebnisse des Stress Tests insbesondere vor dem Hintergrund der getroffenen Annahmen zu verstehen sind. Ein Vergleich der Resultate ist aufgrund der jeweiligen Länderspezifika nur eingeschränkt möglich. In Europa ist die betriebliche Altersvorsorge sehr heterogen ausgeprägt. Arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften sind ebenso verschieden wie die steuerrechtlichen Rahmenbedingungen.