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FMA-Bericht 4. Quartal 2021 der österreichischen Pensionskassen: Verwaltetes Vermögen stieg 2021 auf € 26,98 Mrd.; Veranlagungsperformance 2021 +7,65%

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Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 4. Quartals 2021 € 26,98 Mrd. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorquartal von rund € 537 Mio. oder 2,03%. Gegenüber dem Jahresultimo 2020 ist das verwaltete Vermögen um € 2 Mrd. oder +8,01% gestiegen. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB) erhöhte sich im 4. Quartal um 0,9% auf knapp mehr als 1.015.000; im Gesamtjahr stieg deren Anzahl um rund 20.000 (+2,01%). Damit haben bereits 23,22% aller unselbständig Erwerbstätigen in Österreich eine Anwartschaft auf eine derartige Pensionsleistung. 12,56% der AWLB beziehen bereits eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance ergab für das 4. Quartal +2,0%; für das Jahr 2021 ergibt dies ein Plus von 7,65%. Im Schnitt der vergangenen drei, fünf und zehn Jahre beträgt die Performance +7,19%, +4,39% bzw. +4,97%. Die Anzahl der Pensionskassen blieb 2021 mit acht gleich; fünf boten ihre Leistungen überbetrieblich an, drei waren betriebliche Pensionskassen. Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das 4. Quartal 2021 der österreichischen Pensionskassen hervor.

Das Vermögen der Pensionskassen wird zu 96,73% indirekt in Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet in Veranlagungsklassen machen Aktien mit 40,61% den größten Anteil aus, gefolgt von Schuldverschreibungen mit 32,85%, Guthaben bei Kreditinstituten mit 6,43% und Immobilien mit 5,92%. Der Rest entfällt auf Darlehen und Kredite (0,87%) sowie sonstige Vermögenswerte (13,32%). Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu 32,49% in ausländischer Währung veranlagt.

Den Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter: https://www.fma.gv.at/pensionskassen/offenlegung/quartalsberichte/

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43 / (0) 1 / 24959-6006

+43 / (0) 676 / 88 249 516

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