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FMA-Bericht zum 1. Quartal 2014 der österreichischen Versicherungswirtschaft

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Österreichs Versicherungsunternehmen haben im 1. Quartal 2014 ein Prämienvolumen von € 7,85 Mrd. verbucht, was einer Steigerung um 6% gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres entspricht. Davon entfielen € 5,12 Mrd. (+1,36%) auf inländische Prämieneinnahmen, und € 2,72 Mrd. (+15,9%) auf Prämieneinnahmen österreichischer Gruppen außerhalb Österreichs. Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das erste Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.

Im Hinblick auf die einzelnen Versicherungssparten war in der Lebensversicherung eine Steigerung der Prämieneinnahmen von 1,27% auf € 1,78 Mrd. zu beobachten. Auch in der Schaden- und Unfallversicherung (+1,17% auf € 2,86 Mrd.) und in der Krankenversicherung (+2,84% auf € 480 Mio.) stieg das Prämienvolumen leicht an. Das Finanzergebnis nahm im Vergleich zum Vorjahr um 7,2% zu. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank aufgrund der Reduktion des versicherungstechnischen Ergebnisses (-15,1%) um 2,8% auf € 395,3 Mio.

Die Summe aller Assets zu Buchwerten (Vermögenswerte ohne Depotforderungen, Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung, Kapitalanlagen der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge, Anteilige Zinsen) stieg auf € 85 Mrd., was einem Zuwachs per Ende März 2014 von 0,26% im Vergleich zum Vorquartal entspricht.

Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) zeigen Ende des abgelaufenen Quartals eine Zunahme zum Vorquartal um 12,88% auf € 17,78 Mrd. Das entspricht einer Reservequote bei den Kapitalanlagen von 20,49%.

Die Kernaktienquote (Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) fiel im 1. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal von 3,55% auf 3,47% leicht. Die erweiterte Aktienquote (zusätzlich Aktien nicht notiert inkl. Beteiligungen, strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie) erhöhte sich auf 17,44%.

Das Finanzergebnis der Auslandstöchter österreichischer Gruppen belief sich in den ersten drei Monaten 2014 auf € 212 Mio., das bedeutet eine Steigerung von 8,9% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Veranlagung aller Assets (€ 17,46 Mrd.) erfolgte zu rund 80% in Anleihen und Bargeld. Die Reservequote der Kapitalanlagen der Auslandstöchter betrug Ende März 2014 rund 3,3%.

Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter https://www.fma.gv.at/versicherungen/offenlegung/quartalsberichte/

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-6006
+43/(0)676/882 49 516

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