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FMA-Bericht zum 2. Quartal der österreichischen Pensionskassen

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Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 2. Quartals 2013 € 16,5 Mrd. und sank somit im Vergleich zum Vorquartal um 1,2%. Das im Rahmen der betrieblichen Kollektivversicherung von in Österreich zum Geschäftsbetrieb zugelassenen Versicherungsunternehmen verwaltete Vermögen stieg im gleichen Zeitraum um 1,4% auf € 619,3 Mio. In ihrer Vermögensveranlagung erzielten alle Pensionskassen zusammen im 2. Quartal ein durchschnittliches Veranlagungsergebnis von -1,3%. In den ersten beiden Quartalen zusammen ergibt das eine Performance von 0,9%. Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug die Performance per anno 3,3%, für fünf Jahre betrug diese 2,4% und für zehn Jahre 3,6% per anno. Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das 2. Quartal der österreichischen Pensionskassen hervor.

Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten stieg im Vergleich zum Vorquartal leicht an: Im 2. Quartal wurden rund 829.000 Personen im Pensionskassensystem geführt, das entspricht einer Veränderung zum Vorquartal von 0,2%. Davon bezogen 78.000 Personen (9,4%) eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge.

Den größten Anteil am Portfolio hatten im 2. Quartal 2013 Schuldverschreibungen mit 46,5% des Gesamtvermögens. Aktien hatten einen Anteil von 28,3% und Guthaben bei Kreditinstituten hatten einen Anteil von 15,2%. Der Rest entfiel auf Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 18,5% in ausländischer Währung veranlagt. Das Vermögen der Pensionskassen wurde zu 93,9% und damit fast zur Gänze indirekt über Investmentfonds gehalten.

Den Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter: https://www.fma.gv.at/pensionskassen/offenlegung/quartalsberichte/

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
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