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FMA-Erhebung zu Fremdwährungskrediten im 2. Quartal 2014

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Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten privater inländischer Haushalte sank im 2. Quartal 2014 auf € 26,3 Mrd. Gegenüber Herbst 2008 – als die FMA einen Stopp der Neuvergabe von FX-Krediten verhängte und Initiativen zur Begrenzung des Risikos beim aushaftenden FX-Kreditvolumen setzte – reduzierte sich das Volumen wechselkursbereinigt damit um € 20,2 Mrd. oder 43,4%. Der Rückgang im 2. Quartal betrug verglichen mit dem Vorquartal € 0,6 Mrd. oder 2,3%, im Jahresabstand waren es € 3,0 Mrd. oder 10,1%. Der Anteil der Fremdwährungsfinanzierung am aushaftenden Volumen aller Kredite privater Haushalte sank dadurch auf 19,7% und machte so zum ersten Mal seit 15 Jahren weniger als ein Fünftel aus. Dies geht aus der Erhebung der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) zur Entwicklung der FX-Kredite im 2. Quartal 2014 hervor.

Ende Juni 2014 entfiel mit 95,8% weiterhin der Großteil des FX-Forderungsvolumens auf Schweizer Franken und der Rest beinahe zur Gänze auf Japanische Yen. Der Schweizer Franken hat seit Anfang 2008 mehr als 35% gegenüber dem Euro aufgewertet.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-6006
+43/(0)676/882 49 516

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