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FMA-Erhebung zu Fremdwährungskrediten im 3. Quartal 2023: aushaftendes Volumen € 7,5 Mrd., nur mehr 4,2 % Anteil an allen Krediten an private Haushalte

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Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten wurde im 3. Quartal 2023, verglichen mit dem Vorjahresquartal, wechselkursbereinigt um – € 1,52 Mrd. oder -17,0% gesenkt. Seit Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 ist damit das aushaftende Volumen wechselkursbereinigt um – € 41,62 Mrd. oder – 87,1% abgebaut worden. Im Vergleich zum Vorquartal (Q2/2023) sank das Volumen um € 480 Mio. oder – 6,1%. In absoluten Zahlen ist das Volumen der Fremdwährungskredite an private Haushalte im 3. Quartal 2023 auf € 7,52 Mrd. gesunken (Q3 2022: € 9,18 Mrd.). Dies geht aus der Erhebung der FMA zur Entwicklung der FX-Kredite im 3. Quartal 2023 hervor.

Wechselkursrisiko Schweizer Franken

Der Fremdwährungsanteil an allen aushaftenden Krediten an private Haushalte entsprach im 3. Quartal 2023 4,2% und hat damit innerhalb eines Jahres um 0,5%-Punkte abgenommen. Zum Höchststand 2006 betrug der Anteil noch rund ein Drittel. Ende September 2023 entfiel mit 98,2% weiterhin der Großteil des FX-Forderungsvolumens auf Schweizer Franken (CHF) und der Rest beinahe zur Gänze auf Japanischen Yen.

Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken bis 30. September 2023 um rund 68,9% aufgewertet und pendelte im dritten Quartal des Jahres 2023 rund um 0,9669.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43 / (0)1 / 24959-6006

+43 / (0)676 / 882 49 516

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