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FMA-Fremdwährungskrediterhebung 2. Quartal 2023: aushaftendes Volumen auf € 7,9 Mrd. abgebaut, 4,4% Anteil an allen Krediten an private Haushalte

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Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten (FX-Kreditvolumen) an private Haushalte hat im 2. Quartal 2023 wechselkursbereinigt um € 370 Mio. oder -4,6% abgenommen. Es sank damit innerhalb eines Jahres um € 1,49 Mrd. oder -15,9%. Zum 30. Juni 2023 hafteten damit € 7,91 Mrd. in fremder Währung aus. Seit der Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 ist das FX-Kreditvolumen wechselkursbereinigt um € 41,14 Mrd. oder -86,2% zurückgegangen. Der Fremdwährungsanteil an allen aushaftenden Krediten an private Haushalte betrug zum Ende des 2. Quartals 2023 nur mehr 4,4%, um 0,63 Prozentpunkte weniger als ein Jahr davor. Am Höhepunkt des FX-Kreditbooms 2006 lag dieser Anteil noch bei 31,8%. Dies geht aus der diesbezüglichen FMA-Erhebung zum 2. Quartal 2023 hervor.

98,2% der FX-Kredite waren im 2. Quartal in Schweizer Franken (der Rest fast zur Gänze in japanischen Yen) aushaftend, wobei der Wechselkurs in diesem Zeitraum rund um 0,9788 pendelte. Seit Anfang des Jahres 2008 hat der Schweizer Franken um 68,9% aufgewertet.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik

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