Peter Braumüller, Bereichsleiter für Versicherungs- und Pensionskassenaufsicht der FMA, wurde als Vorsitzender des Executive Committee des Weltverbandes der Versicherungsaufseher bei der diesjährigen Jahreskonferenz und Generalversammlung wiedergewählt. Braumüller leitet somit für weitere zwei Jahre die globale Vereinigung der Versicherungsaufseher, die neben dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht und der IOSCO (International Organization of Securities Commissions; internationale Vereinigung nationaler Börsenaufsichtsbehörden) der dritte wichtige Standardsetter für die globale Finanzmarktregulierung ist. Er vertritt die IAIS damit auch im Financial Stability Board (FSB).
Aktuelle Anforderungen an die IAIS sind neben der Umsetzung der zahlreichen Empfehlungen von FSB und G20 und den damit verbundenen Arbeiten zur Finanzmarktstabilität und zu Systemrisiken vor allem die Überarbeitung der Insurance Core Principles, die Ausdehnung des Multilateralen Memorandum of Understanding (MMoU) auf weitere Mitgliedsbehörden, das ComFrame-Projekt für eine verbesserte Aufsicht über global tätige Versicherungsgruppen sowie die Umsetzung der internen Strategiereform.
Peter Braumüller begann seine berufliche Laufbahn 1983 in der Versicherungsaufsicht im Bundesministerium für Finanzen. 1999 wurde er zum Chef der Versicherungsaufsicht bestellt und seit Gründung der FMA im Jahr 2002 leitet er dort den Bereich Versicherungsaufsicht und Pensionskassenaufsicht.
Rückfragehinweis für Journalisten:
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
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