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FMA-Bericht zum 3. Quartal 2010 der österreichischen Pensionskassen: Performance weit gestreut

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Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen hat sich gegenüber dem Vorquartal um 2,1% auf 14,45 Mrd. Euro erhöht, geht aus dem von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA heute veröffentlichten Bericht zum 3. Quartal 2010 der österreichischen Pensionskassen hervor. Das im Rahmen der betrieblichen Kollektivversicherung von in Österreich zum Geschäftsbetrieb zugelassenen Versicherungsunternehmen verwaltete Vermögen erhöhte sich im Vergleich dazu um 1,7% auf € 436,1 Mio. In diesen beiden Durchführungswegen der Betrieblichen Altersvorsorge wird in Summe ein Vermögen verwaltet, das bemessen am österreichischen Bruttoinlandsprodukt rund 5% beträgt. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB) bleibt nahezu unverändert. Der derzeitige Anteil der Anwartschaftsberechtigten auf eine Pensionsleistung durch die Pensionskassen an der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung liegt bei rund einem Fünftel.

Das Veranlagungsergebnis der Pensionskassen, das von der Oesterreichischen Kontrollbank auf Basis von Vorgaben und Angaben der Pensionskassen berechnet wird, beträgt für den Zeitraum zwischen Jahresbeginn und dem 30. September 2010 4,1%. Die betrieblichen Pensionskassen haben mit einer Veranlagungsperformance von rund 3% im dritten Quartal die Differenz zu den überbetrieblichen Pensionskassen aus dem zweiten Quartal aufgeholt. Aufgrund der unterschiedlichen Performanceziele und Veranlagungsstrategien und den teils hohen Volatilitäten auf den Finanzmärkten liegen die Veranlagungsergebnisse der einzelnen Veranlagungs- und Risikogemeinschaften zu Ende des dritten Quartals in einer Bandbreite zwischen 0,3 bis 7,1%.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516

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