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FMA-Bericht zum 4. Quartal 2015 der österreichischen Versicherungswirtschaft

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Österreichs Versicherungsunternehmen haben im 4. Quartal 2015 ein Prämienvolumen von € 3,93 Milliarden verbucht, das entspricht einer Verringerung von -1,18% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Gesamtjahr 2015 betrug das Prämienvolumen € 17,34 Milliarden, das entspricht einem Anstieg um +1,55% im Vergleich zu 2014. Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten Bericht über das
4. Quartal der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.

Im Hinblick auf die verschiedenen Versicherungssparten zeigten sich im 4. Quartal Prämienverringerungen von -0,07% auf € 1,78 Milliarden in der Schaden- und Unfallversicherung, von -3,72% auf € 1,66 Milliarden in der Lebensversicherung und eine Erhöhung von +3,96% auf € 489 Millionen in der Krankenversicherung.
Im Gesamtjahr 2015 stieg das Prämienvolumen in den einzelnen Versicherungssparten: In der Schaden-/Unfallversicherung konnte ein Plus von +1,8% auf € 8,69 Milliarden verzeichnet werden, in der Lebensversicherung von +0,48% auf 6,7 Milliarden und in der Krankenversicherung von +4,20 % auf € 1,96 Milliarden.

Im Berichtsjahr 2015 zeigte das versicherungstechnische Ergebnis im österreichischen Versicherungsmarkt eine Verringerung um -0,4%. Das Finanzergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr geringfügig um +0,16%, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nahm in diesem Zeitraum um -4,70% auf € 1,35 Milliarden ab.

Die Summe aller Assets zu Buchwerten (Vermögenswerte ohne Depotforderungen, Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung, anteilige Zinsen) verringerte sich Ende 2015 geringfügig um -0,1% auf € 107,93 Milliarden.

Die Kernaktienquote (d.h. Aktien notiert, Aktienfonds, Aktienrisiko in gemischten Fonds) erhöhte sich im 4. Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal von 3,58% auf 3,73%. Die erweiterte Aktienquote, das heißt zusätzlich nicht notierte Aktien (inkl. Beteiligungen), strukturierte Schuldverschreibungen ohne Kapitalgarantie und Darlehen ohne Kapitalgarantie, lag unverändert bei 16,46%.

Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter https://www.fma.gv.at/versicherungen/offenlegung/quartalsberichte/

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-6006
+43/(0)676/882 49 516

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