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FMA-Erhebung zu Fremdwährungskrediten im 3. Quartal 2013

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Die Maßnahmen der FMA zur Begrenzung des Risikos aus Fremdwährungskrediten greifen nachhaltig. Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten (FX-Kreditvolumen) privater inländischer Haushalte sank im 3. Quartal 2013 erneut spürbar. Ende September 2013 betrug es € 28,5 Mrd. und lag somit wechselkursbereinigt um € 4,1 Mrd. oder 12,6% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Im Hinblick auf das 2. Quartal 2013 betrug der Rückgang € 0,7 Mrd. bzw. 2,4%. Gegenüber Herbst 2008 – als die FMA einen Stopp der Neuvergabe von FX-Krediten verhängte und Initiativen zur Begrenzung des Risikos beim aushaftenden FX-Kreditvolumen setzte – reduzierte sich das Volumen wechselkursbereinigt um € 17,8 Mrd. oder 38,5%. Dies geht aus der Erhebung der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA zur Entwicklung der FX-Kredite im 3. Quartal 2013 hervor.

Ende des 3. Quartals 2013 entfiel mit 94,8% weiterhin der Großteil des FX-Forderungsvolumens auf Schweizer Franken und der Rest beinahe zur Gänze auf Japanische Yen. Der Schweizer Franken hat seit Anfang 2008 35,4% gegenüber dem Euro aufgewertet.

Die konsequente Strategie der FMA zur Begrenzung des Risikos aus Fremdwährungskrediten schlägt sich auch im jüngsten Report des „Europäischen Ausschusses für Systemrisiken“ (ESRB) zu diesem Thema nieder. Darin hält der ESRB zur Umsetzung seiner Empfehlungen zu Fremdwährungskrediten fest, dass Österreich bereits mit allen empfohlenen Maßnahmen „fully compliant“ ist – also jede Empfehlung bereits umgesetzt hat.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-6006
+43/(0)676/882 49 516