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FMA-Erhebung zu Fremdwährungskrediten im 3. Quartal 2016: Abbau des Fremdwährungskreditvolumens konsequent fortgesetzt

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Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten (FX-Kreditvolumen) an private Haushalte ist seit Verhängung des Neuvergabe-Stopps im Herbst 2008 bis Ende Oktober 2016 wechselkursbereinigt um € 26,80 Mrd. oder 58,7% zurückgegangen. Im Vergleich zum 3. Quartal 2015 sank das aushaftende Volumen damit wechselkursbereinigt um € 2,80 Mrd. oder 11,5%; im Vergleich zum Vorquartal um € 0,54 Mrd. oder 2,4%. In absoluten Zahlen ist das Volumen der Fremdwährungskredite an private Haushalte im 3. Quartal 2016 auf € 21,59 Mrd. gesunken. Dies geht aus der Erhebung der FMA zur Entwicklung der FX-Kredite im 3. Quartal 2016 hervor.

Der Fremdwährungsanteil an allen aushaftenden Krediten an private Haushalte entsprach im 3. Quartal 2016 15% und ist somit um 2,3 Prozentpunkte niedriger als ein Jahr davor. Am Höhepunkt des FX-Kreditbooms lag dieser Anteil bei 31,8%. Ende Juni 2016 entfiel mit 95,9% weiterhin der Großteil des FX-Forderungsvolumens auf Schweizer Franken (CHF) und der Rest beinahe zur Gänze auf Japanische Yen.

Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken bis 30. September 2016 um 52,1% aufgewertet und pendelte sich im dritten Quartal des Jahres 2016 nach Aufhebung des Mindestkurses von 1,20 im Jänner 2015 zwischen 1,0807 und 1,0978 ein.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-6006
+43/(0)676/882 49 516

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