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FMA-Marktanalyse: Österreichs beaufsichtigte Alternative Investmentfonds Manager verwalten 1.036 Fonds und Vermögenswerte von insgesamt fast € 110 Mrd.

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Zum Stichtag 31.12.2015 unterstanden 48 Alternative Investmentfonds Manager (AIFM) in Österreich der Aufsicht der FMA. 27 davon verfügten über eine Konzession der FMA, 21 hatten sich einem im Vergleich zur Konzessionierung vereinfachten Registrierungsverfahren unterzogen. Zusammen verwalteten diese (wobei zwei AIFM zum Stichtag noch nicht meldepflichtig waren) 1.036 Alternative Investmentfonds (AIF) mit Nettoinventarwerten (NAV) von insgesamt € 89,5 Mrd. bzw. verwalteten Vermögenswerten (AuM) von insgesamt € 109,5 Mrd. (hier sind Vermögenswerte aufgrund von Hebelfinanzierung durch Derivate, Kreditaufnahme oder Wertpapierleihegeschäfte berücksichtigt). Dies geht aus der Marktanalyse der FMA zum Stichtag 31.12.2015 hervor.

Unter den meldepflichtigen AIF finden sich fünf Hedgefonds (€ 212 Mio. NAV), zwölf Immobilienfonds (€ 5,8 Mrd. NAV), 20 Private-Equity-Fonds (€ 615 Mio. NAV), 457 Dachfonds (€ 34,2 Mrd. NAV) und 542 weitere Fonds mit gemischten Investmentstrategien (€ 48,7 Mrd. NAV). Die Anteilscheine der AIF werden zu 84 % von professionellen Anlegern gehalten, zu 16% von Privatkunden. Insgesamt haben 268 der 1.036 verwalteten AIF auch Privatkunden als Anleger. Unter diesen AIF sind Privatkunden in erster Linie in Dachfonds und Immobilienfonds investiert.

Die Hälfte der gemeldeten AIF verwalten NAV von weniger als € 25,6 Mio. bzw. AuM von weniger als € 27,3 Mio. Mehr als die Hälfte aller AIF setzen keine Hebelfinanzierung ein. Lediglich drei Hedgefonds setzen aufgrund ihrer Anlagestrategie Hebelfinanzierung in beträchtlichem Umfang gemäß gesetzlicher Definition ein.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-6006
+43/(0)676/882 49 516