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FMA-Vorstand bekennt sich zu vorbehaltloser Diskussion von Fragen der Finanzmarktaufsicht, warnt aber gleichzeitig vor Schädigung des internationalen Ansehens des österreichischen Finanzmarktes

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„Österreichs Banken arbeiten sehr erfolgreich und das österreichische Finanzsystem ist äußerst stabil“, stellt der Vorstand der FMA zum Antrag auf Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses betreffend „Finanzmarktaufsicht, Bawag, Hypo Alpe Adria und weitere Finanzdienstleister“ klar. Die beiden Vorstände Dr. Heinrich Traumüller und Dr. Kurt Pribil warnen ausdrücklich davor, „durch unsachgemäße Verallgemeinerung einzelner Problemfälle sowie pauschale Verdächtigungen der Reputation des Finanzplatzes Österreich international schweren Schaden zuzufügen“. In diesem Sinne sei es auch nicht zielführend, Probleme einzelner Finanzdienstleister in einem parlamentarischen Untersuchungssauschuss zu diskutieren.

Der Vorstand der FMA bekennt sich aber vorbehaltlos zu seiner im Gesetz festgeschriebenen Rechenschaftspflicht gegenüber dem österreichischen Nationalrat, dessen Finanzausschuss er vierteljährlich berichtet. Selbstverständlich werde er daher auch dem Untersuchungsausschuss zu allen Fragen der Effizienz und Effektivität der Finanzmarktaufsicht Rede und Antwort stehen.

Er verweist gleichzeitig darauf, dass unabhängige internationale Experten wie etwa jene des Internationalen Währungsfonds IWF bei ihren regelmäßigen Prüfungen stets bestätigt haben, dass die Arbeit der FMA höchsten internationalen Standards entspricht. Weiters laufe gerade die erste umfassende Prüfung der mit 1.4.2002 operativ tätig gewordenen FMA durch den österreichischen Rechnungshof. Dessen Bericht sei im ersten Halbjahr 2007 zu erwarten.

„Die Finanzmarktaufsicht FMA hat jedenfalls auch in den im Antrag erwähnten Problemfällen im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufträge und Befugnisse stets korrekt und sorgfältig gehandelt“, stellt der Vorstand der FMA klar.