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FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller erneut in das Management Board der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA gewählt

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FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller ist erneut in das Management Board der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA (European Securities and Markets Authority) gewählt worden. Er gehört dem ESMA-Verwaltungsrat somit für weitere zweieinhalb Jahre an.

Das Management Board verantwortet die organisatorischen Rahmenbedingungen, wie das Budget, das Personal sowie das Arbeitsprogramm dieser Behörde mit Sitz in Paris und aktuell knapp 200 Mitarbeitern. Das Board besteht aus dem ESMA-Vorsitzenden Steven Maijoor und weiteren sechs Mitgliedern, die vom Rat der Aufseher (Board of Supervisors) aus ihrer Mitte gewählt werden. Neben Kumpfmüller sind das Elisabeth Roegele (Deutschland), Cyril Roux (Irland), Lourdes Centeno (Spanien), Gérard Rameix (Frankreich) und Marek Szuszkiewicz (Polen).

ESMA wurde 2011 als unabhängige EU-Behörde geschaffen mit dem Auftrag, zur Stabilität des europäischen Finanzsystems insbesondere zur Transparenz, Effizienz der Wertpapiermärkte und zum Anlegerschutz in Europa beizutragen.

Aufgabe von ESMA ist es, die europäische Gesetzgebung im Bereich des Wertpapier- und Kapitalmarktes zu konkretisieren, einheitliche Standards für die Marktteilnehmer in allen EU-Mitgliedstaaten festzulegen und die Aufsichtspraxis der nationalen Wertpapieraufseher in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren. Darüber hinaus beaufsichtigt ESMA aber auch direkt europäische Finanzdienstleister, konkret die Ratingagenturen und die Handelsregister.

„Ich sehe die Wiederwahl in dieses bedeutende europäische Gremium als Anerkennung meiner bisherigen Arbeit für ESMA und als Auftrag, die Anstrengungen für einen stabilen und transparenten Kapitalmarkt in Europa und damit auch den Schutz der Anlegerinteressen fortzusetzen. Gerade jetzt, wo mit der Kapitalmarktunion ein Projekt auf der europäischen Agenda steht, das die Rahmenbedingungen in diesem Bereich neu festlegen wird, ist das eine besonders spannende Aufgabe. Hier können wir als österreichische Aufsicht mit unserer Erfahrung als integrierte Aufsicht mit dem Überblick über alle Sektoren des Finanzmarktes einen sehr wertvollen Input liefern, um die Kapitalmarktunion zu einem Projekt zu entwickeln, das sowohl die Finanzierung des Wachstums in Europa als auch die Stabilität des Finanzmarktes sicherstellt“, so Klaus Kumpfmüller zu seiner Wiederwahl.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43 (0)1 24959 6006

+43 (0)676 88 249 516

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