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EIOPA-Bericht über Behandlung von Versicherungsverträgen mit langfristigen Garantien unter Solvency II

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Die europäische Versicherungs- und Pensionskassenaufsicht EIOPA (European Insurance and Occupational Pensions Authority) hat heute einen Bericht über die Auswirkungen unterschiedlicher Modellansätze zur Behandlung langfristiger Garantien aus Versicherungsverträgen unter dem neuen Aufsichtsregime „Solvency II“ veröffentlicht. Ziel der europaweit repräsentativen Simulationsrechnungen war es, mögliche Instrumente zu evaluieren, die eine adäquate Abdeckung des Risikos aus langfristigen Garantien unter sehr volatilen oder außergewöhnlichen Marktsituationen sicherstellen sollen. Die Ergebnisse der Studie, die EIOPA im Auftrag des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und der Europäischen Kommission erstellt hat, sollen nun als eine der Grundlagen für die Finalisierung der europarechtlichen Umsetzung von Solvency II dienen.

„Die Erkenntnisse für die österreichischen Versicherungsunternehmen decken sich im Wesentlichen mit denjenigen für den gesamten EU-Markt“, so FMA-Vorstand Mag. Helmut Ettl: „Die Anwendung einiger der vorgeschlagenen Methoden stellt eine sinnvolle Ergänzung des künftigen Solvency-II-Aufsichtssystems dar, da sie extreme Auswirkungen kurzfristiger Marktschwankungen, die für langfristige Garantien wenig Bedeutung haben, dämpfen.“

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516

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