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FMA begrüßt Beschluss auf europäischer Ebene zur Schaffung des „Single Resolution Mechanism“ (SRM) für Banken

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Der Vorstand der österreichischen Finanzmarktaufsichtbehörde FMA, Mag. Helmut Ettl und Mag. Klaus Kumpfmüller, begrüßt die Einigung zwischen dem Europäischen Rat, der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Abwicklungsmechanismus für Banken, des „Single Resolution Mechanism“ (SRM). „Nach dem `Single Supervisory Mechanism´(SSM), der Europäisierung der Bankenaufsicht in enger Zusammenarbeit von EZB und nationalen Aufsichtsbehörden, der bereits mit November heurigen Jahres in Kraft tritt, kann nun mit dem SRM die zweite Säule der Europäischen Bankenunion zügig aufgebaut werden“, so Ettl und Kumpfmüller: „Die europäische Regulierung zur einheitlichen Sanierung oder gegebenenfalls Abwicklung von Banken wird sicherstellen, dass im Falle einer Schieflage zu allererst die Eigentümer und Kapitalgeber der Bank zur Kasse gebeten werden. Von den Banken laufend zu dotierende Abwicklungsfonds für den Notfall werden zusätzlich gegebenenfalls benötigtes frisches Kapital zur Verfügung stellen.“ Über die dritte Säule der Bankenunion, eine europäische Einlagensicherung, wird noch verhandelt. „Die heutige Einigung ist ein Meilenstein: Sie verhindert, dass der Staat in Zukunft durch Banken unter Druck gesetzt werden kann und wird helfen, dem Steuerzahler viel Geld zu ersparen“, so Ettl und Kumpfmüller.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-6006
+43/(0)676/882 49 516

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