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FMA-Bericht zum 1. Quartal 2011 der österreichischen Pensionskassen

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Österreichs Pensionskassen erwirtschafteten im ersten Quartal 2011 eine leicht negative Veranlagungsperformance von -0,7%. Aufgrund der unterschiedlichen Veranlagungsstrategien und den teils hohen Volatilitäten auf den Finanzmärkten streuten die Ergebnisse in den  einzelnen Veranlagungs- und Risikogemeinschaften (VRG) in einer Bandbreite zwischen -1,9% und 1,1%. Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten Bericht über das 1. Quartal 2011 der österreichischen Pensionskassen hervor.

Das verwaltete Vermögen der österreichischen Pensionskassen beträgt zum 31. März 2011 € 14,9 Mrd. und blieb damit zum Vorquartal in etwa gleich. Das im Rahmen der betrieblichen Kollektivversicherung von in Österreich zum Geschäftsbetrieb zugelassenen Versicherungsunternehmen verwaltete Vermögen erhöhte sich im Vergleich dazu um 4,1% auf € 465,9 Mio.

Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB) der Pensionskassen hat sich gegenüber dem Vor¬quartal um 1,9% erhöht. Derzeit werden rund 777.000 Personen im Pensionskassensystem geführt, wovon rund 67.000 Personen (8,7%) eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge beziehen.

Die größte Veränderung in der Asset Allocation stellt die Reduktion des Aktienanteils um
-2,4%-Punkte dar. Der Anteil an Unternehmensanleihen hat sich hingegen um 1,3%-Punkte erhöht. Auch der Anteil an Bankeinlagen hat wieder um 1,1%-Punkte zugenommen und liegt derzeit bei 9,6%. Die übrigen Veranlagungskategorien bleiben nahezu unverändert.

Ende des ersten Quartals 2011 werden rund 38,7% des gesamten Pensionskassenvermögens „ausgewogen“ veranlagt, mit einem tatsächlichen durchschnittlichen Aktienanteil dieser Gruppe von 30,8%. Die Veranlagungsperformance für diese Gruppe für das erste Quartal 2011 beträgt rund -1,0%. Die zweitgrößte Gruppe bilden mit 25,5% des Gesamtvermögens die „dynamisch“ veranlagten VRGen, mit einer leicht besseren Performance von -0,6%. Unbeschadet dessen brachte ein geringerer Aktienanteil im ersten Quartal 2011 ein tendenziell besseres Veranlagungsergebnis.

Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter: https://www.fma.gv.at/pensionskassen/offenlegung/quartalsberichte/

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516

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