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FMA-Bericht zum 3. Quartal 2019 der österreichischen Versicherungswirtschaft: Prämienvolumen stieg um 4,67% auf € 4,07 Mrd., EGT nimmt zu.

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Die österreichischen Versicherungsunternehmen verbuchten im 3. Quartal 2019, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, ein um +4,67% auf € 4,07 Mrd. gestiegenes Prämienvolumen. € 2,24 Mrd. (+6,30%) kamen dabei aus der Schaden- und Unfallversicherung, € 1,24 Mrd. (0,84%) aus der Lebensversicherung und € 590 Mio. (+7,04 %) aus der Krankenversicherung. In den ersten drei Quartalen zusammen betrug das Prämienvolumen € 13,56 Mrd. (+2,17%) und setzte sich aus Einnahmen von € 7,83 Mrd. (+4,51%)  in der Schaden- und Unfallversicherung, € 3,98 Mrd.
(-3,19%) in der Lebensversicherung und € 1,75 Mrd. (+4,87%) in der Krankenversicherung zusammen. Dies geht aus dem heute von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht zum 3. Quartal 2019 der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.

Erträge steigen

Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 21,45% auf € 522,76 Mio. Beim Finanzergebnis wurde eine Erhöhung von 22,05% verzeichnet, von € 1,88 Mrd. auf € 2,30 Mrd. Daraus ergab sich eine Zunahme des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um € 387,29 Mio. oder 43,38% auf € 1,28 Mrd. 83,87% des EGT stammen dabei aus der Schaden/Unfall-Versicherung, 8,83% aus Leben und 7,30% aus der Krankenversicherung. Die Umsatzrendite, also das Verhältnis EGT zu Prämien, betrug in den ersten drei Quartalen 9,71%, um +2,81%-Punkte mehr als im Jahr davor.

Die Summe aller Assets zu Marktwerten (exklusive der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) lag Ende September 2019 bei € 111,10 Mrd., um 3,25% höher als zum Vorjahreszeitpunkt. Die stillen Nettoreserven (Saldo aus stillen Reserven und stillen Lasten) betrugen zu diesem Zeitpunkt € 24,49 Mrd., um 8,22% mehr als im Vorquartal.

Nach wie vor gute Solvabilität

Mehr als die Hälfte aller Versicherungsunternehmen konnten zum Ende des 3. Quartals 2019 einen Solvabilitätsgrad (SCR – Solvency Capital Requirement) gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz 2016 (VAG 2016) von über 210% vorweisen, verfügten also über mehr als doppelt so hohe Eigenmittel als erforderlich.

Den gesamten Quartalsbericht finden Sie online auf der FMA-Website.

 

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

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