Sie befinden sich hier: 

FMA-Erhebung zur Entwicklung der Fremdwährungskredite im 2. Quartal 2013: FX-Kreditvolumen privater Haushalte erstmals seit 2005 unter € 30,0 Mrd.

Veröffentlichungsdatum: |
Kategorien:

Das Maßnahmenbündel der FMA zur Begrenzung des Risikos aus Fremdwährungskrediten greift nachhaltig. Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten (FX-Kreditvolumen) privater inländischer Haushalte sank im 2. Quartal 2013 erneut spürbar. Ende Juni 2013 betrug es € 28,9 Mrd. und lag somit wechselkursbereinigt um € 5,3 Mrd. oder 15,4% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Damit ist das FX-Kreditvolumen privater Haushalte erstmals seit 2005 wieder unter € 30,0 Mrd. gesunken. Bezogen auf das 1. Quartal 2013 beträgt der Rückgang € 0,9 Mrd. bzw. 3,0%. Gegenüber Herbst 2008 – als die FMA einen Stopp der Neuvergabe von FX-Krediten verhängte und Initiativen zur Begrenzung des Risikos beim aushaftenden FX-Kreditvolumen setzte – reduzierte sich das Volumen wechselkursbereinigt inzwischen um € 17,0 Mrd. oder 37,0%. Dies geht aus der Erhebung der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA zur Entwicklung der FX-Kredite im 2. Quartal 2013 hervor.

Ende des 2. Quartals 2013 entfiel mit 94,5% weiterhin der Großteil des FX-Forderungsvolumens auf Schweizer Franken und der Rest beinahe zur Gänze auf Japanische Yen. Der Schweizer Franken hat seit Anfang 2008 34,1% gegenüber dem Euro aufgewertet. Einen weiteren Anstieg verhindert die von der Schweizerischen Nationalbank bis auf weiteres festgelegte Fixierung von 1,20 Schweizer Franken pro Euro.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516

Nächster News-Eintrag: »