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FMA veröffentlicht Bericht zum 2. Quartal 2010 der Pensionskassenwirtschaft

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Im zweiten Quartal beträgt das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen rund € 14,2 Mrd.  und bleibt gegenüber dem Vorquartal nahezu unverändert. Das verwaltete Vermögen der im Rahmen der betrieblichen Kollektivversicherung in Österreich zum Geschäftsbetrieb zugelassenen Versicherungsunternehmen erhöhte sich im Vergleich dazu um 2,2% auf € 429 Mio.

Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB) der Pensionskassen blieb mit einem Anstieg von 0,4% auf aktuell 753.113 ebenfalls nahezu unverändert. Die AWLB werden unverändert in insgesamt 138 Veranlagungs- und Risikogemeinschaften (VRG) ge­führt.

Die Performance Year-to-Date der Pensionskassen mit Stichtag 30. Juni 2010 beträgt 2,4%. Das bedeutet einen Quartalsverlust (Q2) von -0,5%. Das negative Veranlagungsergebnis im zweiten Quartal 2010 ist auf den Wertverlust von rund -1,1% im Mai und die nur geringen Wertsteigerungen der Monate April und Juni zurückzuführen. Die überbetrieblichen Pensionskassen weisen insgesamt mit einer Performance Year-to-Date von 2,6% ein höheres Ergebnis aus als die betrieblichen mit 1,1%.

Die größte Veränderung in der Verteilung der Vermögen auf die einzelnen Veranlagungs­klassen stellt der Rückgang des Anteils der Aktien um -1,9%, der Unternehmensanleihen um -0,7% und das höhere Gewicht an Staatsanleihen und Bankeinlagen mit plus 1,2% bzw. 1,0% dar. Während die Veränderung der Anteile von Anleihen und Aktien am Gesamt­portfolio auch durch Wertveränderungen begründet sein dürfte, stellt die Erhöhung der Bankeinlagen größtenteils eine aktive Veränderung der Asset Allocation durch das Asset Management dar.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516