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FMA begrüßt die Einigung auf eine neue Struktur der europäischen Bankenaufsicht unter Führung der EZB

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Der Vorstand der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA, Mag. Helmut Ettl und Dr. Kurt Pribil, begrüßt die Einigung von Europäischem Rat und ECOFIN zur Schaffung einer neuen europäischen Bankenaufsichtsstruktur unter Führung der „Europäischen Zentralbank“ (EZB). „Mit der nunmehr erreichten Einigung werden die Grundlagen für ein einheitliches und starkes Bankenaufsichtsregime für den gesamten Euro-Raum unter Führung der EZB geschaffen. Es wird aber gleichzeitig sichergestellt, dass die Aufsicht entsprechend der grenzüberschreitenden Relevanz der Banken auch möglichst nahe am Institut bleibt. Überdies sind wir überzeugt, dass das offene Modell des neuen  Aufsichtssystems durch die beschlossenen Sonderregeln auch für die Nicht-Euro-Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes attraktiv ist“, so der FMA-Vorstand. Ettl und Pribil sind auch überzeugt, dass der nunmehr festgelegte flexible Zeitplan für die Umsetzung gleichzeitig sicherstellt, dass die Übertragung der Kompetenzen von den nationalen Aufsichtsbehörden  an die EZB nahtlos erfolgen kann, und die Gefahr aufsichtlicher Lücken damit gebannt ist. „Wir sind froh, dass damit der Durchbruch zu einem neuen europäischen System der Bankenaufsicht unter der starken Führung der EZB geschafft ist, und freuen uns bereits auf eine effiziente und effektive Zusammenarbeit. Wir sind überzeugt, dass dieser Schritt ein wesentlicher Beitrag zur Stabilität der Finanzmärkte und zum Schutz der Sparer, Anleger und Verbraucher ist“.

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
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