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FMA-Bericht zum 3. Quartal 2012 der österreichischen Pensionskassen

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Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen beträgt zum
30. September 2012 € 16,1 Mrd. und hat sich damit um 4,2% gegenüber dem Vorquartal erhöht. Das im Rahmen der betrieblichen Kollektivversicherung von in Österreich zum Geschäftsbetrieb zugelassenen Versicherungsunternehmen verwaltete Vermögen erhöhte sich im Vergleich dazu ebenfalls um 4,2% auf € 531,9 Mio. Bei der Vermögensveranlagung erzielten alle Pensionskassen zusammen im 3. Quartal 2012 ein durchschnittliches Veranlagungsergebnis von 3,4%. Über die ersten drei Quartale 2012 zusammen wurde eine Performance von 6,5% erzielt. Dies geht aus dem heute von der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten Bericht über das 3. Quartal 2012 der österreichischen Pensionskassen hervor.

Zu Ende des 3. Quartals stellt sich die Asset Allocation der Pensionskassen folgendermaßen dar: Den größten Anteil am Portfolio haben Schuldverschreibungen mit 51,3%. An zweiter Stelle rangieren Aktien mit 28,8%. Bankeinlagen bzw. Guthaben bei Banken haben einen Anteil von 10,4%. Die übrigen 9,5% entfielen auf Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte.

Das Vermögen der Pensionskassen wird per 30. September 2012 zu 94,2% und damit fast zur Gänze indirekt über Investmentfonds gehalten. Bei den übrigen direkt gehaltenen Vermögenswerten handelt es sich überwiegend um Darlehen/Kredite bzw. um Held-to-Maturity gewidmete Forderungswertpapiere. Die im PKG vorgesehene Bewertungsmethode von derartigen Forderungswertpapieren (Abweichung vom Marktwert durch Held-to-Maturity-Widmung) wird im Umfang von rund 4,2% des Gesamtvermögens in Anspruch genommen. Der übrige Teil der Veranlagung wird zu Marktpreisen bewertet, wodurch sich Wertveränderungen, etwa von Schuldverschreibungen, unmittelbar im Ergebnis auswirken. Zum Stichtag 30. September war das Vermögen zu rund 17,6% in ausländischer Währung (nach Währungsabsicherungsgeschäften) veranlagt. Gegenüber dem Vorquartal bedeutet das eine Erhöhung um 0,4%-Punkte.

Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten bleibt gegenüber dem Vorquartal nahezu unverändert. Derzeit werden rund 808.600 Personen im Pensionskassensystem geführt, wovon rund 75.300 Personen eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge beziehen.

Den gesamten Quartalsbericht finden Sie auf der FMA-Website unter https://www.fma.gv.at/pensionskassen/offenlegung/quartalsberichte/

Rückfragehinweis für Journalisten:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
+43/(0)1/24959-5106
+43/(0)676/882 49 516