Fonds sind eine bei Privatanlegern beliebte Form der Vermögensanlage. Bei Fonds wird durch die Veranlagung in mehrere Vermögensgegenstände das Anlagerisiko gestreut. Gleichzeitig bieten sie Ertragschancen, die in der Regel über anderen sicheren Finanzanlagen (z.B. Sparbüchern) liegen.
Neben Ertrag und Risiken sind für Anleger die Gebühren ihres Fonds relevant. Die Gebühren eines Fonds unterteilen sich in einmalige Ausgabeaufschläge bei Anteilscheinerwerb, die laufenden Kosten der Vermögensverwaltung innerhalb eines Jahres sowie zusätzlich allfällige performanceabhängige Gebühren. Sie werden als Prozentsatz des Fondsvolumens berechnet und mindern den Ertrag des Fonds. Gebühren müssen in den Anlegerinformationen zu den Fonds – den Fondsbestimmungen und dem Kundeninformationsdokument KID – offen gelegt werden.
Um für Verbraucher Transparenz über die Gebühren am Fondsmarkt herzustellen wertet die FMA jährlich die Gebühren der österreichischen Publikumsfonds aus. Damit können Anleger vergleichen, wie hoch die Gebühren, die für ihren Fonds anfallen, im Vergleich zu Gesamtmarkt und Anlagestrategie sind.
Das Risiko- und Ertragsprofil von Fonds variiert je nach Anlagestrategie und Risikoklasse eines Fonds. Anleger sollten grundsätzlich beachten, dass auch bei Fonds höhere Ertragschancen in aller Regel mit höheren Risiken einhergehen.
Mehr Informationen finden Sie in der FMA-Marktstudie über Fondsgebühren von österreichischen Publikumsfonds.